Home » 1. Herren » Volleyballfreunde erreichen die nächste Pokalrunde

Die erste Runde im Sparkassencup führte das Team aus Hoyerswerda nach Chemnitz zum SV Chemnitz-Harthau VI aus der BFS-Stadtliga Chemnitz. Zunächst mussten sie jedoch die Partie VV DJK Colditz I gegen den SV Reudnitz II pfeifen. Hier setzten sich die Colditzer aus der Sachsenklasse West mit 3:0 gegen den harmlos agierenden Sachsenligisten aus Leipzig durch.

Die Blau-Weißen wollten im Anschluss diesem Schicksal natürlich entgehen. Da sie mit lediglich 7 Spielern angereist waren, stellte sich die Mannschaft praktisch von selbst auf: Kapitän Vincent Mittelstraß und Jens Paulick bildeten das Duo im Mittelblock, Michael Grabke und Sebastian Haberl das auf Außen. Till Fischer besetzte die Diagonalposition und Lunardy Pulvett gab sein Pflichtspieldebut im Zuspiel. Komplettiert wurde das Team durch Libero Gregor Schillmann.

Nach einer ausgeglichenen Startphase bis zum 9:8 brachte der Kapitän sein Team mit einer Aufschlagserie zu ersten Mal deutlich in Front (15:8). Diesen Vorsprung bauten die Blau-Weißen bis zum Satzende durch gefährliche Aufschläge und gutes Blockspiel sukzessive aus. Mit einem deutlichen 25:14 ging der Satz an die Hoyerswerdaer.

Im zweiten Durchgang gelang es den Volleyballfreunden noch zeitiger sich von ihren Kontrahenten zu lösen: Till Fischer und Sebastian Haberl brachten einige Aufschläge gefährlich ins Ziel (14:6). Im Anschluss ging es etwas ausgeglichener zu, aber die BlauWeißen punkteten aus der eigenen Annahme heraus weiter konstant. Mit 25:16 ging auch dieser Satz deutlich an die Hoyerswerdaer.

Auch der dritte Satz brachte keine Änderung des Spielverlaufes mehr. Zwar begann der Satz wieder ausgeglichen (8:7), doch im weiteren Satzverlauf waren die Blau-Weißen das stabilere Team. Den Chemnitzern gelang es kaum einmal den Annahmeriegel der Volleyballfreunde unter Druck zu setzen, so dass Lunardy Pulvett seine Angreifer nach Belieben bedienen konnte. Die wiederum bedankten sich mit guten Angriffen. Mit 25:18 ging auch dieser Durchgang an die Gäste, die nach einer knappen Stunde den 3:0-Erfolg feiern konnten.

Nach einer kurzen Pause ging es nun gegen das Team aus Colditz. Die Blau-Weißen waren offensichtlich noch gut im Flow, setzten ihre Gegner von Beginn an unter Druck. Nach gerade einmal 14 Minuten war der erste Satz mit 25:13 gewonnen.

Doch so einfach sollte es nicht weitergehen. Zwar gelang durch Aufschläge von Jens Paulick eine deutliche 10:2-Führung, aber die Colditzer schlugen umgehend zurück und verkürzten auf 11:8. Gleich darauf servierte Sebastian Haberl und brachte wieder einen beruhigenden Vorsprung auf die Anzeigetafel (16:8). Doch auch diesen Vorsprung holten die Colditzer fast auf. Nach einer Phase mit einigen Eigenfehlern, stabilisierte sich das Spiel der Blau-Weißen zum Satzende hin wieder. Am Ende hieß es 25:21.

Damit fehlte nur noch ein Satzgewinn für den Einzug in die nächste Runde. Allerdings schien das Team aus Colditz nun wirklich im Spiel angekommen zu sein. Nach gutem Beginn der Blau-Weißen (10:7) wurden sie immer stärker und gingen sogar mit 11:10 in Führung. Angestachelt von ihren lautstarken, aber leider auch unsportlichen Fans – Beleidigungen des Gegners gehören in keine Sporthalle! – erkämpften sie sich einen 5-Punkte-Vorsprung (22:17). Somit lag der Satzgewinn für die Blau-Weißen schon in weiter Ferne. Doch Lunardy Pulvett brachte nach einer Auszeit die Blau-Weißen wieder heran (22:22). Zur Crunchtime lagen die Colditzer dann aber wieder einen Punkt in Front, hatten insgesamt 3 Satzbälle. Die Volleyballfreunde zeigten sich jedoch nervenstark, wehrten diese ab und kamen in dieser wichtigen Phase über Till Fischer immer wieder zu Punktgewinnen. Nach 28 Minuten verwandelten sie dann ihren ersten Matchball und jubelten über den zweiten 3:0-Sieg an diesem Tag sowie das Erreichen der nächsten Pokalrunde. Die findet dann Anfang Februar statt. Gegner wird der 1. VV Freiberg sein.

Für die VFBW spielten: Vincent Mittelstraß (C), Till Fischer, Michael Grabke, Gregor Schillmann (L), Jens Paulick, Lunardy Pulvett und Sebastian Haberl.