Am vergangenen Samstag trat unsere 1. Damenmannschaft ihr erstes Heimspiel in dieser Saison an. Leider mussten die Mädels die zwei Spiele ohne Jodie Putzing, Joline Haufe und Laura Broche bestreiten. Auch Trainer Vincent Mittelstraß hatte am gleichen Tag einen Auswärtsspieltag gegen den Tabellenersten SV Laußnitz, weshalb er erst später zum Heimspieltag seiner Damen anreisen konnte.
Im ersten Spiel erwarteten unsere Damen die Mannschaft aus Räckelwitz, die aktuell ungeschlagen auf Platz 1 in der Tabelle steht. Der Startsechser bestand wie im letzten Spiel gegen Görlitz aus Amelie Ringmann im Zuspiel, Janine Damm und Helena Schmaler als Mittelblock, Kira Adamowicz auf der Diagonalposition, Lilly-Marlen Pöggel und Kapitänin und gleichzeitig Trainerin Fanny Hassemeier bestritten den Abschnitt auf den Außenpositionen. Lilly Bothe entlastet die Annahme als Libera. Josefin Bittner und Nadine Gehrmann standen der Mannschaft als universale Auswechselspieler zur Verfügung, da beide mit leichten Verletzungen zu kämpfen hatten.
Der erste Satz startete und die Mädels konnten überraschend gut mit den Gegnern mithalten. Getragen von den Fans und der Stimmung in den eigenen vier Turnhallenwänden spielten sie Punkt für Punkt auf Augenhöhe mit den Räckelwitzer Damen. Mit einer Aufschlagserie von Amelie Ringmann und starken Angriffen von Kira Adamowicz und Lilly-Marlen Pöggel erkämpften sich die Damen sogar einen deutlichen Vorsprung. Durch Eigenfehler und Kommunikationsschwierigkeiten besonders in der Annahme musste der Satz dann doch nach 20 Minuten mit 23:25 leider an die Gegner abgegeben werden.
Immernoch hochmotiviert starteten die Damen in den 2. Satz. Nun packte die gegnerische Mannschaft noch eine Schippe drauf. Mit präzisen Aufschlägen und guten Blockaktionen zeigten sie dieses Mal, wo der Hammer hängt. Die Kommunikationsprobleme und Unsicherheiten wurden den Blau-Weißen zum Verhängnis und so musste die Auszeit bei einem Stand von 6:14 her. Die angesprochenen Probleme wurden direkt in Punkte umgesetzt und die kleine Aufschlagserie von Helena Schmaler setzte diesem die Krone auf, sodass dieses Mal die Gegner zu einer Auszeit beim Stand 15:11 gezwungen wurden. Die Mädels kämpften mit aller Kraft gegen das erfahrene Team und mussten auch diesen Satz nach 25 Minuten mit 21:25 an diese abgeben.
In einer unveränderten Aufstellung ging es auch im 3. Satz auf das Feld. Die Blau-Weißen zeigten auch in diesem Satz, was sie alles in den letzten Wochen im Training erarbeitet haben. Durch starke und effektive Angriffe von Kira Adamowicz, Lilly-Marlen Pöggel und Fanny Hassemeier konnten sich die Damen wiedereinmal auf Augenhöhe mit den Gegnern halten. Es ging Punkt um Punkt und auch Lilly Bothe zeigte einmal mehr, dass sie ihren Posten als Libera sehr gut beherrscht. Doch leider ließen die Kräfte der Heimmannschaft am Ende nach und auch der Satz musste 24:26 abgegeben werden.
Trotz der sehr guten Spielleistung der blau-weißen Damenmannschaft hingen die Köpfe doch etwas durch. Kapitänin Fanny Hassemeier sprach nach dem Spiel mit ihrer Mannschaft über Verbesserungen und ermutigte sie für das zweite Spiel.
Das zweite Spiel hieß dann Volleyballfreunde Blau-Weiß gegen die junge Mannschaft der Neißevolleys.
Auch hier starteten die Blau-Weißen unverändert mit ihrer Aufstellung in das Spiel. In der Hoffnung das die Männermannschaft rechtzeitig ihr Spiel in Laußnitz bestreitet, stand auch Trainer Vincent Mittelstraß auf dem Protokoll. Doch den ersten Satz mussten die Mädels ohne ihren Trainer absolvieren.
Das Spiel startete und die Blau-Weißen wussten, dass das ein Pflichtsieg für sie sein musste. Der Anfang gestaltete sich aber etwas schwieriger als gedacht. Auch hier gab es kurze Kommunikationsprobleme in der Annahme, welche die Blau-Weißen zu einer Auszeit bei einem Stand von 8:13 zwangen. Ersatztrainer Fanny Hassemeier verdeutlichte den Mädels nochmal das Ziel im Vergleich zum aktuellen Spielgeschehen. Die Damen nahmen sich den Punkten an und starteten mit neuem Selbstbewusstsein wieder in den Satz. Durch eine starke Aufschlagsserie von Fanny Hassemeier gelang es dem Team seinen Vorsprung auf- und auszubauen. Am Ende kamen die Gegner noch einmal gefährlich nah und keiner schenkte dem jeweils anderem einen Punkt. Doch durch den Ehrgeiz im Block von Helena Schmaler und Janine Damm und die Einsatzbereitschaft von Lilly Bothe konnten sich die Blau-Weißen am Ende mit 29:27 durchsetzen.
Glücklich und selbstbewusst gingen die Damen in den 2. Satz. Dieses Mal punkteten die Aufschläge von Kira Adamowicz, was das junge Team aus Reichenbach in die Knie zwang. Zur Freude aller gingen plötzlich die Mundwinkel noch weiter nach oben, als Trainer Vincent in die Halle kam. Nach der Serie von Kira kam auch schon die nächste. Dieses Mal von Helena Schmaler. Daraufhin nahmen die Gäste eine Auszeit bei 6:14 und kämpften sich nach dieser wieder näher heran. Doch die Damen behielten die Nerven und spielten ihr Spiel bis weiter. Am Ende holten sich die Blau-Weißen den Satz mit 25:18.
Mit den 3. Satz wollten die Damen den Sack zumachen. Doch mit dem anstrengenden 1. Spiel hing schon einiges in den Knochen der Mädels. Trotz guter Aufschläge gelang es der Heimmannschaft nicht immer die Spielzüge für sich zu entscheiden. Auch durch die noch wackelige Annahme und die wieder aufkommenden Kommunikationsprobleme in der Absicherung und bei Dankebällen, gelang es den Damen nicht, sich eindeutig abzusetzen. In den beiden Auszeiten machte Trainer Vincent den Mädels Mut und bestärkte das Team. Durch starke Angriffe von Fanny Hassemeier, die durch die Zuspiele von Amelie Ringmann gut in Szene gesetzt wurde, konnten sich die Blau-Weißen am Ende des langen Tages mit 25:20 durchsetzen. So konnte der Pflichtsieg mit 3:0 auf das BIau-Weiße Konto geschrieben werden.
Für Blau-Weiß spielten: Hassemeier (C), Adamowicz, Ringmann, Pöggel, Bothe, Damm, Schmaler, Bittner, Gehrmann