Am vergangenen Wochenende fanden Deutschen Meisterschaften der Seniorinnen über 49 Jahre statt. Mit einem bunt zusammengestellten Team reisten die Volleyballfreunde Blau-Weiß Hoyerswerda am Freitag in Backnang bei Stuttgart an. Noch nie haben die Damen gemeinsam in einer Mannschaft gespielt und somit waren die Erwartungen nicht allzu hoch. So begann dann am Samstag das erste Spiel gegen die SG Schorndorf ziemlich schwerfällig und mit einigen Abstimmungsproblemen. Aber die Volleyballfrauen kamen immer besser ins Spiel und gewannen den 1. Satz mit 25:17. Die Freude war groß und so ging es im 2. Durchgang mit viel Elan weiter, denn auch dieser konnte gewonnen werden. Diesmal sogar mit 25:15 noch deutlicher. Danach stand das Spiel gegen den späteren Dritten VC Katzwang-Schwabach an. Nach einer 9:1-Führung kam der Gegner immer besser ins Spiel und bei den Blau-Weißen ging nicht mehr viel. Der Satz wurde mit 19:25 verloren und auch der 2. Abschnitt wurde nach spannendem Hin und Her noch mit 24:26 aus der Hand gegeben. Schade ! Im 3. Vorrundenspiel folgte das Duell gegen die TSB Flensburg und es ging wieder ein kleiner Ruck durch die Mannschaft. Nun sahen die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe. Der 1.Satz konnte mit 25:17 wieder ziemlich klar gewonnen werden aber der 2. Abschnitt ging wiederum ganz knapp verloren (23:25). Das war jetzt schon ein bisschen ärgerlich. Auf Grund der besseren Satzverhältnisse belegten Katzwang und Flensburg in der Vorrunde die Plätz 1 und 2, Hoyerswerda Platz 3. Am Sonntag wurde dann in der Zwischenrunde neu gemischt. Alle Erst- und Zweitplatzierten spielten um die Plätze 1 bis 8 und alle Dritt- und Viertplatzierten um die Ränge 9 bis 16. Im 1. Spiel gab es ein Sachsenderby, denn den VF BW stand der ESV Dresdner gegenüber. Ein sehr konzentriertes Spiel wurde mit einem deutlichen Sieg in beiden Sätzen belohnt (25:15 und 25:9). Gegen die TSV Bayer Leverkusen wurde es schon etwas schwieriger. Der 1. Satz wurde klar mit 25:16 gewonnen, aber im 2. Durchgang schlichen sich wieder Unkonzentriertheiten und Nervosität ein, sodass er knapp mit 23:25 verloren wurde. Zum dritten Mal wurde der Entscheidungssatz mit nur zwei Punkten abgegeben. Trotzdem reichte es zum Gruppensieg und das „Endspiel“ um Platz 9 wurde erreicht. Nun ging es gegen TSV Friedberg in einen spannenden Kampf. Alle Kraftreserven mussten mobilisiert werden, denn beide Mannschaften waren nahezu gleichwertig. Etwas glücklich konnte der 1. Satz mit 27:25 gewonnen werden und konzentriert ging es in den 2. Abschnitt, denn keiner wollte in den Tie-break. Nach einem äußerst spannenden Match konnte auch dieser Satz gewonnen werden. 25:23 für Hoyerswerda hieß es am Schluss. Überglücklich lagen sich alle in den Armen. Die siegreichen Damen kamen aus Rüsselsheim, vor Schwäbisch-Gmünd und Katzwang. Dresden wurde 13. Bei den zeitgleich spielenden Herren über 59 Jahre hatten die ostdeutschen Teams alles fest im Griff. Chemnitz, Potsdam, Berlin und Reudnitz belegten die Plätze.
Für die Volleyballfreundinnen spielten: Silvia Sprössig, Evi Mrose, Bärbel Schubert, Manuela Schütten, Andrea Dunkel, Conny Wünsch und Evi Bilz.