Zu ungewohnter Spielzeit, nämlich Freitag Abend, mussten die Männer der VF BW Hoyerswerda in der Volleyball – Landesklasse nach Räckelwitz zum Tabellenvierten, um ihr letztes Saisonspiel zu absolvieren. Ein regionales Highlight, dem die Mannschaft entgegen gefiebert hat. Daher reisten die Hoyerswerdaer Jungs mit nahezu komplettem Kader an. Lediglich auf Tommy Hilse musste kurzfristig verzichtet werden. Zahlenmäßig war man den Gastgebern aus Räckelwitz überlegen.
Als Ziel gab der Trainer Alexander Philipp vor, im Aufschlag Druck zu erzeugen. Im ersten Satz des Tages konnte die Vorgabe gut umgesetzt werden. Insbesondere Andre Lemke und Markus Zillich glänzten mit druckvollen Aufschlägen. Gleichzeitig konnte der Libero Gregor Schillmann in der Abwehrreihe für stabile Annahmen sorgen. In der Folge kamen die Elsterstäder immer besser ins Spiel und hatten einen strukturierteren Spielaufbau. Hoyerswerda ging schnell in Führung und konnte diese bis zum Ende des ersten Satzes beibehalten (25:20).
Mit breiter Brust gingen die Elsterstädter nun in den zweiten Abschnitt. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass sich die Räckelwitzer nicht mit diesem Spielverlauf zufrieden geben wollen. Nach einem Wechsel im Räckelwitzer Zuspiel startete der zweite Satz mit einem offenen Schlagabtausch. Erst Mitte des Satzes gelang es den Volleyballfreunden, eine leichte Führung zu erarbeiten. Dies gelang durch die im Vorfeld ausgerufenen druckvollen Aufschläge. Der Satz konnte mit 25:19 erneut nach Hoyerswerda geholt werden.
Nun galt es, den Schwung aus den gewonnenen Sätzen mitzunehmen und das Spiel mit einem klaren Sieg zu Ende zu bringen. Der Sieg war jedoch nicht leicht zu erringen. Beide Mannschaften glänzten mit druckvollen Angriffen und Aufschlägen. Der Satz war heiß umkämpft und war für die mitgereisten Fans an Spannung kaum zu überbieten. Die Blau – Weißen mussten zwei Satzbälle abwehren. Die Nervenstärke war jedoch auf Hoyerswerdaer Seite und mit dem Punktestand von 29:27 hieß es nach 85 Minuten Satz und Spiel. Zum Abschluss der Saison ertönten noch einmal die jubelnden Rufe „Hier … regiert… der VFBW“!