Am letzten Sonnabend musste die Reserve der Volleyballfreunde Blau-Weiß nach Zittau reisen. Zur Vorrunde im Bezirkspokal hießen die Gegner VV Zittau lll als Gastgeber und Kreispokalsieger sowie SV 1861 Oberoderwitz.
Nach einigen Absagen in der vergangenen Woche wurde dennoch ein schlagkräftiger Kader zusammengestellt. Für die Überraschung des Tages sorgte der Kreisligist aus Zittau, der im ersten Match des Tages gegen den Bezirksklassevertreter aus Oberoderwitz klar mit 2:0 gewann.
Danach durfte auch der favorisierte Volleyballfreunde-Sechser ins Geschehen eingreifen.
Mit Kai Schüler im Zuspiel, Jens Richter und Silvio Panoscha auf den Außenpositionen, Jens Paulick und Henri Gelardi als Mittelblock, Kapitän Peter Hoffmann als Diagonalangreifer und Jens Richter als Libero ging es in das erste Pflichtspiel der Saison gegen den Gastgeber. Der erste Satz ging schnell und (eigentlich) wenig überraschend sehr deutlich mit 25:11 an die Bezirksligatruppe aus der Zusestadt. Im zweiten Abschnitt kam Christian Wussow für Silvio Panoscha auf Außen und Alexander Phillip ersetzte Jens Paulick auf der Mittelposition. Doch plötzlich kam keine Annahme mehr, gefolgt von einem mehr oder weniger schlechten Zuspiel. Einige Zuspiele von Kai Schüler wurden als Fehler gepfiffen und ein 6-Punkterückstand waren die Folge. Nach dem Wechsel auf der Zuspielposition von Kai Schüler auf Silvio Panoscha lief es wieder besser und der Satz konnte noch zum Endstand von 25:20 gedreht werden. Somit stand im ersten Pflichtspiel der erste Sieg zu Buche und mit einem weiteren Erfolg gegen den SV Oberoderwitz könnte der Einzug ins Pokalfinale gesichert werden.
Im zweiten Match gegen die Oberoderwitzer wurde dann, im Hinblick auf die noch folgenden Spiele der Saison, ein wenig durchgewechselt und getestet. Als Erstes ging Kai Schüler wieder auf seine Lieblingsposition als Trainer an der Seitenlinie.
Die Blau-Weißen spielten noch einmal sehr konzentriert, probierten einige Spielzüge und Varianten im Angriff aus und gewannen auch dieses Spiel mit 2:0 recht souverän. Besonders Jens Richter über den Außenangriff war kaum zu stoppen. Ebenso Silvio Panoscha, der wieder vor Ehrgeiz und Spiellust sprühte. Außerdem zeigte Alexander Philipp sehr starke Zuspiele und empfahl sich als Alternative auf dieser Position.
Insgesamt eine sehr gute Leistung von allen Volleyballfreunden an diesem Tag, auch wenn die Gegner zum Teil überfordert waren. Coach Kai Schüler hat jetzt schon viele gute Alternativen auf den einzelnen Positionen und bessere Wechseloptionen für die kommende Saison gesehen. Das lässt hoffen.
KS