Der Pott bleibt an der Elster
Volleyballfreunde verteidigen nicht unbedingt erwartet den Sachsenpokal gegen starken Gegner – Balsam auf die geschundene Punktspielserie
Wenn der gegenwärtige Letzte der Sachsenliga gegen der Tabellenersten der Landesklasse West spielt, der wahrscheinlich in Sachsens höchste Liga aufsteigen wird, kann man schon ein Spiel auf Augenhöhe erwarten. Und so kam es dann auch. Allein der Spielerkader sprach für den SV Chemnitz – Harthau. 12 gegen 7 hieß das Verhältnis und beim Einspielen gab es schon so manchen Knaller. Austragungsort war die schmucke Sporthalle der 1. Mittelschule in Wilsdruff, allerdings war die Netzanlage mehr als miserabel, denn mit dem erforderlichen DVV – Prüfzeichen hatte sie nun absolut gar nichts zu tun. Eine schwache Kür des Verbandes !
Los ging es mit einem 4:1 für die Volleyballfreunde und die mitgereisten 20 Fans trauten ihren Augen kaum. Silvio Panoscha in Bestform, Steven Wildt mit vielen guten Blocks und das ganze Team mit enormem Kampfgeist. Spielertrainer Sven Steinhäuser glänzte immer wieder mit sicheren Annahmen und die Linkshand von Sebastian Ullmann erzielte ebenfalls die erhoffte Wirkung. Nach der 14:8 – Führung kam zwar der Schlendrian ins Spiel und die Chemnitzer waren beim 15:15 wieder ran, aber mehr als 17 Punkte erlaubte der überraschend starke Sachsenligist nicht. Nervenstark siegten sie nach 23 Minuten zum 1:0. So konnte es aber aus Sicht des Landesklasseteams nicht weitergehen. Der zweite Durchgang ging hin und her. Zuerst 6:10, dann wieder 16:14 und 18:18, aber Silvio Panoscha, Steven Wildt, Stefan Rehberg und Martin Kilz ( diesmal nicht als Libero aufgeboten ) verhalfen den Chemnitzern zum25:21 nach 25 Minuten. 1:1 und alles ging von vorn los. Der 3. Abschnitt begann mit unkonzentrierten Blau – Weißen. Drei Aufgaben landeten im Netz und waren leichte Punkte für den Gegner aber die Zusestädter hatten Nerven aus Stahl. Mit 10:6 zogen sie davon und sie spielten klug, kämpften und bewegten sich clever. Zwar machten sie es beim 20:20 noch einmal spannend, aber Stefan Rehberg und vor allem Silvio Panoscha mit zwei direkten Punkten von der Aufgabe sicherten nach 26 Minuten das 2:1 mit einem knappen 25:23. Nun knisterte es in der Halle, in der außer den beiden Fangruppen, dem Wilsdruffer Bürgermeister und den Offiziellen dieses Finales kein weiterer Zuschauer teilnahm. Das 5:2 der Elsterstädter drehten die Chemnitzer in ein 11:6 und es roch ein bisschen nach Tie-Break. Aber die Blau – Weißen waren Dank Panoscha und jetzt auch wieder Ullmann und Rehberg beim 17:17 wieder ran. Mit ein wenig Hilfe des nun nervösen Landesligisten ( Netzfehler und ausgeschlagene Aufgaben und Angriffe ) gab es nach 25 Minuten ein verdientes 25:20 und somit die Pokalverteidigung mit 3:1 nach 99 Minuten. Der Jubel war groß und am 4. Mai gibt es schon die erste Regionalrunde in diesem Pokalwettbewerb. Noch ein Wort zu den oft gescholtenen Schiedsrichtern. Peter Hesse und Matthias Lohse waren die richtigen vom Landesschiedsrichterwart angesetzten Unparteiischen; sie leiteten souverän und sicher. Das war in der Vergangenheit nicht immer so.
VF BW mit: Panoscha, Wildt, Ullmann, Lemke, Steinhäuser, Rehberg und Kilz ( auf der Bank der immer noch verletzte Alexander Philipp )
Rele.
EUROPAPOKAL, EUROPAPOKAL, EUROPAPOKAL….nächste woche werden 2 punkte aus bad düben entführt.am 20.04. die klasse gehalten und zum schluss kommt der weltfrieden!!!achso am 4.5. ist EUROPAPOKAL in der foucault-halle,also regionalpokal meine ich.
OLE OLE,OLE OLE OLE,super hoywoy OLE super hoywoy OLE super hoywoy OLE….
MIXERY
Das hat wohl einer im Vollrausch geschrieben! 😉
Nein,es hat sich wirklich gelohnt nach 2h Schlaf zum Pokal nachzukommen. Es hat riesen Spaß gemacht und ihr habt es euch echt verdient! Sehr positiv war die gute Stimmmung auf dem Feld: einfach Fehler beiseite und weiter gehts! Weiter so!