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Rettungsversuch Nummer eins gelungen – Volleyballfreunde können es doch noch

Am letzten Samstag mussten die Jungs um Trainer Sven Steinhäuser zu einem schwierigen Auswärtsspiel reisen. Der Gegner war der Dresdner SSV und diesen schlug man knapp in der Hinrunde mit 3:2. Doch nach den erfolglosen Punktspielen der jüngsten Vergangenheit, standen die Zeichen eher ungünstig. Dazu kam der kurzfristig bedingte Ausfall von Lars Sprigade. So machten sich die Zusestädter mit einem Kader von gerade mal sieben Spielern auf den Weg. Trainer Steinhäuser war gezwungen, sich selbst als Mittelblocker einzusetzen und auch Libero Martin Kilz übernahm eine ganz andere Rolle. Um dieses Spiel gewinnen zu können, verlangt es von jedem Spieler volle Einsatzbereitschaft und das Abrufen einer geschlossenen Mannschaftsleistung.

Dementsprechend begann das Spiel hoch konzentriert und hart umkämpft. Bis zum 5:5 erlaubte sich keine der Mannschaften grobe Fehler, es ging hin und her. Als André Lemke zum zweiten Mal zum Aufschlag ging, konnten sich die Elsterstädter entscheidend absetzen. Durch konstante Blockarbeit und Feldabwehr wurde ein Vorsprung von 5 Punkten herausgespielt. Dieser Vorsprung konnte bis zum Ende des Satzes verteidigt werden. Über die Stationen 16:11 und 22:18 endetet der Satz nach 22 Minuten mit 25:19 aus Hoyerswerdaer Sicht.

Der zweite Satz war ähnlich hart umkämpft, doch schlichen sich die Fehler der vergangenen Spiele ein, die Annahme war nicht mehr so genau und bei den Angriffen fehlte die Durchschlagskraft. Der DSSV machte auch nicht mehr so viele Fehler mit dem Resultat, das sie immer einen Punkt mehr machten. Eine Aufgabenserie von Dudek entschied den Satz zu Gunsten der Landeshauptstädter. Nach erneuten 22 Minuten stand es 1:1.

In der Satzpause versuchten die Männer um Interims-Kapitän Kilz neue Motivation zu schöpfen, um den Satz abzuhaken und nicht in alte Gepflogenheiten zu verfallen.

Ganz so schnell klappte es aber nicht und die Blau-Weißen liefen gleich mal einen 0:5-Rückstand hinterher. Durch eine Entscheidung zu Gunsten der Gäste begann die Aufholjagd. Punkt für Punkt kämpften sie sich heran und so stand es auch gleich wieder 10:10. Ab diesem Zeitpunkt war es ein Spiel auf Augenhöhe, doch eines war entscheidend für die Volleyballfreunde, sie agierten endlich als geschlossene Mannschaft, frei nach dem Motto: „Alle für Einen, Einer für Alle!“. Eine stabile Annahme ermöglichte Lemke, das Angriffsspiel variabel zu gestalten, besonders Stefan Rehberg und Silvio Panoscha, der ohne Kapitänsbinde irgendwie befreiter spielte, punkteten immer wieder über außen. Durch die in der Phase sehr agile Feldabwehr konnte der Ball öfter als sonst im Spiel gehalten werden. Nun bewiesen die Blau-Weißen den längeren Atem und entschieden den dritten Satz für sich. Endstand nach langen 27 Minuten 25:23.

Diese Euphorie hielt auch im vierten Satz an. Sebastian Ullmann war am Zug, acht Aufgaben in Folge musste er schlagen, einige verwandelte er in direkte Punkte und den Rest erledigte Steven Wildt im Block. Der DSSV war bereits beim Stand von 8:0 gezwungen, seine zweite Auszeit zu nehmen. Erst jetzt konnten sie ihre ersten Punkte im Satz erkämpfen und fanden ihre Form wieder, doch das alles nutzte nichts, da die Blau-Weißen wie aus einem Guss spielten. Beim Spielstand von 19:10 durfte auch nochmal Kilz aufs Parkett und reihte sich gleichermaßen ein. Endstand nach 21 Minuten: 25:14.

Fazit nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung:

Erster Sieg in der Rückrunde! Erster Sieg nach sieben verlorenen Punktspielen in Folge! Es geht also doch. Der Abstiegskampf ist angenommen und das rettende Ufer ist nur zwei Punkte entfernt.

VFBW spielten mit: Rehberg, Panoscha, Steinhäuser, Lemke, Kilz, Wildt und Ullmann

 

2 thoughts on “Spielbericht 1. Herren

  1. Hallo Jungs,
    ich habe mich sehr über Euren Sieg gefreut. Da ist der „Fast-Herzinfarkt“ vom 19.01.13 schon fast vergessen. Jetzt weiter.
    Noch ein Sieg und wir sind durch. Danke Gerdi

  2. hallo allerseits!

    ich glaube selbst mit noch 2 siegen aus 4 spielen wird es ganz ganz eng. wegen des schlechten satzverhältnisses.

    haut rein

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