Volleyballfreunde Blau-Weiß mit 4. Saisonpleite —>
Am Samstag fuhren die Zusestädter (4.) zum Tabellensiebten nach Freital. Der Kader bestand verletzungsbedingt nur aus 7 Spielern und somit musste der Gast das Spiel ohne Libero bestreiten. Zuspieler Andre Lemke musste dabei mit den Außenangreifern Martin Kilz ( sonst Libero ), Jens Richter, Sebastian Ullmann und den Mittelblockern Steven Wildt und Markus Zillich ein gutes Spiel zustande bringen. Der Spielertrainer Sven Steinhäuser hat angeschlagen auf der Bank Platz genommen.
Die Hoyerswerdaer Herren begannen den ersten Satz mit Startschwierigkeiten und kamen dadurch schlecht ins Spiel. So kam es schnell zu einem Stand von 7:1 für die Gastgeber. Durch sichere Aufschläge von Kapitän Andrè Lemke konnte sich die Mannschaft wieder bis auf 2 Punkte nähern. Durch diese Serie konnte sich die Mannschaft wieder zusammenfügen und als Team agieren. Die Lücken im Block der Blau-Weiß Herren wurden allerdings von den Freitalern ausgenutzt, sodass der Satz mit 24:26 abgegeben wurde.
Der zweite Abschnitt begann mit guten Ballwechseln und ausgeglichenen Mannschaften. Über die Spielstände von 7:5, 11:10 und 19:15 wurde das Stellungsspiel merklich besser. Der Gegner baute jedoch durch platzierte Angriffe Druck auf und glich beim 21:21 aus. Die Gäste aus Hoyerswerda wurden nun in der Annahme zunehmend unkonzentrierter und konnten die Angreifer nicht mehr wie gewohnt in Szene setzen. Sie gaben den Satz erneut knapp mit 23:25 an die Gastgeber ab.
So ging es im 3. Durchgang für die Hoyerswerdaer um alles. Den Spielern war die Situation bewusst und setzten die Gastgeber durch starke Angriffe und platzierte Blocksituationen unter Druck und gingen mit 20:12 in eine überlegene Führung. Durch eine erneute Schwäche in der Annahme holten die Freitaler Spieler bis zu einem Stand von 22:23 auf. Doch die Blau – Weiß – Männer gaben sich nicht auf und erkämpften sich den Satzsieg nach vielen Ballwechseln mit 31:29.
Die Gastgeber waren im vierten Satz von dieser Mannschaftsleistung beeindruckt. Die Zusestädter punkteten weiterhin durch gute Angriffe. So gelang eine Führung über die Stände 14:8 und 21:13. Die wieder erstarkten Freitaler konnten den Satzsieg und damit den Ausgleich für die Gäste jedoch nicht verhindern. Die Spieler verließen mit einem Punktestand von 25:21 das Feld.
So ging es für die Volleyballfreunde wieder einmal in den Tie–Break. Sollten die Hoyerswerdaer Spieler den Tagessieg doch noch erspielen? Die energisch kämpfenden Freitaler konnten sich mit einem Stand von 8:5 von den Gästen absetzten. Dies gelang den Freitalern vor allem durch gutes Blockspiel und gute Feldabwehr. Da für die Blau-Weißen keine Wechselmöglichkeit mehr bestand und alle Auszeiten genutzt worden waren, konnte das Team den Konzentrations- und Annahmeproblemen nicht mehr entgegenwirken. Die Gastgeber entschieden mit einem 15:10 das Spiel für sich.
Trotz des geschwächten Kaders konnten die VFBW Hoyerswerda einen wichtigen Punkt ergattern, allerdings ist der Abwärtstrend deutlich erkennbar ( 2. Platz, 3. Platz, 4. und jetzt 5. Platz ). Die Blau – Weißen müssen aufpassen, dass das Aufstiegsziel nicht zum Kampf gegen den Abstieg wird. Nun geht’s zum Tabellenletzten und dann kommen der Zweite und der Dritte nach Hoyerswerda.
Für Hoyerswerda spielten: Andre Lemke, Jens Richter, Sven Steinhäuser, Sebastian Ullmann, Steven Wildt, Martin Kilz und Markus Zillich.
Oh man. Das Aufstiegsziel ist als solches schon lange kein Thema mehr. Es geht derzeit nur darum ohne weitere Verluste (Verletze) Volleyball zu spielen und mit Spass das eigene Hobby zu unterstreichen. Selbst, wenn es der Mannschaft gelänge noch nach oben zu kommen, wäre ein Aufstieg derzeit nicht sinnvoll. Ich bin froh, das wir eine geschlossene und homogene Mannschaft haben, wo ohne Stress miteinander agiert und kommuniziert wird.
Nach dem Abstieg aus der SL haben wir gemeinsam geschrieben „Abschied auf Zeit“. Natürlich wussten wir nicht, dass uns Silvio verlassen wird und dass wir viele Ausfälle haben werden, aber wenn wir kein Ziel mehr haben, geht es auch nicht vorwärts und das soll es doch wieder, oder ? Und dass Volleyball unser Hobby ist und die Mannschaft miteinander spielt und spricht, sollte wohl selbstverständlich sein !
Rele. ( man sollte sich schon zu erkennen geben, finde ich ! )