Am 26.11.2022 fuhren unsere 1.Damen zum Auswärtsspiel nach Görlitz. Den Gegner kannten die Blau- Weißen schon aus dem Pokalspiel im September, wo sie klar 0:2 nach Sätzen verloren haben.
Seit dem letzten Saisonspiel gegen Kaupa Neuwiese hatten die Damen 7 Wochen Zeit, um im Training die Problemstellen zu lösen und als Team weiter zusammenzuwachsen. Um schon etwas in Volleyballstimmung zu kommen, trafen sich die Damen bereits um 10 Uhr in der VBH- Arena, um unsere 2. Herren bei ihrer Ligapremiere lautstark anzufeuern und zu unterstützen.
Um 12 Uhr starteten die Autos Richtung Görlitz. Das erste Spiel des Tages bestritten der CVJM Görlitz II gegen die Neiße Volleys. Nach packenden und manch auch überraschend klaren Sätzen gewann letztendlich die junge Mannschaft der Neiße Volleys mit 3:1. Unsere Damen konnten sich somit ein gutes Bild von ihrem heutigen Gegner machen und bereits im Vorfeld freute man sich auf das Spiel. Trainer Vincent Mittelstraß appellierte vor dem Anpfiff nochmal an die Damen, an das Trainierte zu denken, mutig in ihren Aktionen zu bleiben und vor allem Spaß als Team zu haben.
Der Startsechser bestand aus Amelie Ringmann im Zuspiel, Janine Damm und Helena Schmaler als Mittelblock, Kira Adamowicz auf der Diagonalposition, Lilly-Marlen Pöggel und Kapitänin Fanny Hassemeier bestritten den Abschnitt auf den Außenpositionen. Lilly Bothe entlastet die Annahme als Libera. Das Spiel begann furios für die Gäste. Amelie Ringmann startete mit Aufschlägen und einer Serie von 4 Punkten. Auch danach blieben die Damen mutig & wachsam und ließen die Görlitzer nicht so Recht ins Spiel kommen. Beim Stand von 12:7 aus Sicht der Blau_Weißen nahm der CVJM seine erste Auszeit. Das Spiel wurde danach etwas ausgeglichener mit teils sehr langen Ballwechseln. Fanny Hassemeier konnte in der Folge aber mit einer 6 Punkte Aufschlagserie die Weichen auf Sieg stellen und so wurde der erste Durchgang am Ende nach 23 Minuten mit 25:19 gewonnen.
Wie im Ersten, so ging man in den zweiten Satz mit dem gleichen Sechser an den Start. Und die Damen haben alles in der Satzpause angesprochene super umgesetzt. Lilly Pöggel wurde durch Amelie Ringmann mehrfach in Szene gesetzt und der Gegner fand keine Lösung gegen diese starken Angriffe. Lilly Bothe hatte ihren Annahmeriegel sehr gut unter Kontrolle wodurch alle Angreifer und vor allem Helena Schmaler tolle Angriffspunkte erzielen konnte. Durch starke Aufschläge von Janine Damm, Kira Adamowicz und Joline Haufe konnten sich die Blau-Weißen eindeutig mit 25:8 durchsetzen.
Der folgende Abschnitt sollte genauso ausgehen, aber aus unerfindlichen Gründen kam Unruhe ins Team und die Eigenfehlerquote stieg. Selbst ein Wechsel von Joline Haufe für Lilly Pöggel zur Stabilisierung der Annahme half den Damen nicht, die gewohnte Sicherheit zu erlangen. Somit ging der 3. Satz leider mit 22:25 aus Hoyerswerdaer Sicht verloren.
Die entstandenen Probleme wurden vom Coach angesprochen, Köpfe aus dem Sand geholt und Energie für den nächsten und hoffentlich letzten Satz gesammelt. Wie in den vorherigen ging man mit dem gewohnten Sechser aufs Feld. Gleich zu Beginn machte Fanny Hassemeier eine Aufschlagserie bis zum 6:0. Die Damen machten weiterhin Stimmung (mit Unterstützung von Till Fischer aus der Sachsenklassemannschaft an der Trommel) und ließen keine Zweifel aufkommen, das Sie mit einem 3:1 nach Hause fahren wollten. Somit wurden nochmal alle Kräfte mobilisiert und der Satz nach 19 Minuten mit 25:15 gewonnen. Die Freude war riesig bei den Damen und der Sieg wurde mit einem Eis gefeiert. Wenn es nach Trainer Vincent Mittelstraß geht, werden noch weitere folgen.
Der VfBW spielte mit : Hassemeier (C), Adamowicz, Ringmann, Pöggel, Bothe, Haufe, Damm, Schmaler, Putzing, Bittner