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Sportlich abgestiegen, aber es bleibt noch spannend

Ein Jahr nachdem Wiederaufstieg in Sachsens höchste Volleyballliga muss die erste Herrenmannschaft der Volleyballfreunde Blau-Weiß Hoyerswerda den Gang in die Sachsenklasse antreten. Einige „kopfschüttelnde Gäste“ würden sagen, dass dies zu Recht geschehen ist. Andere behaupten wiederum, dass Hoyerswerda in die Sachsenliga gehört. Wenn dies die Gastmannschaften äußern, ist das schon Balsam auf den Wunden. Bei einem sind sich aber alle einig. Sportlich waren die Zusestädter in dieser Saison zu unbeständig und waren in den meisten Spielen nicht in der Lage, ihr spielerisches Können abzurufen. Der sportliche Abstieg ist dann zwangsläufig das Ergebnis. Organisatorisch und zuschauertechnisch gehören die Ostsachsen allerdings in diese Spielklasse. Wenn die sportliche Leistung so gewesen wäre, wie die Organisation im Vorfeld und die unermüdlichen Einsätze der Fans, wäre ein Tabellenplatz im Mittelfeld durchaus drin gewesen.

Vor dem letzten Heimspieltag gab es mehrere Konstellationen, wie die Klasse hätte gehalten werden können. Wie die Ergebnisse im nach hinein zeigen, hätten beiden Spiele jedoch mit 3:0 und/oder 3:1 gewonnen werden müssen. Mit dem Tabellenvierten Dresdner SSV und dem neuen Sachsenmeister aus Bad Düben war dies aber eine zu große Hürde.

Im ersten Spiel des Tages ging es gegen den Dresdner SSV, bei denen mit Rene Schmidt ein ehemaliger Blau-Weißer aufschlägt. Bis zum 11:11 konnten die Gastgeber das Spiel offen gestalten. Danach mussten die zahlreichen Zuschauer mit ansehen, wie die Elbestädter das Zepter in die Hand nahmen und den ersten Satz mit 25:22 für sich entscheiden konnten. Im zweiten Durchgang nutzten die Hausherren die kurzzeitige Schwäche des Gegners, um selbst mit 25:17 den Ausgleich zu schaffen. Die Hoffnung auf einen besseren Saisonausgang schwand aber sofort wieder im dritten Abschnitt. Die Blau-Weißen mussten von Beginn an einen 2-3-Punkterückstand hinterherlaufen und waren nicht in der Lage, diesen aufzuholen. Mit 23:25 ging dieser Durchgang zwar knapp aber dennoch verloren. Der vierte Satz verlief dann etwas besser. Frühe 3:0-Führung wurde anschließend leichtfertig vergeben und mit zunehmendem Spielverlauf übernahmen die Gäste aus Dresden das Spiel wieder. Nach genau 100 Spielminuten verloren die Volleyballfreunde mit 1:3 und der sportliche Abstieg war damit endgültig besiegelt.

Während der Spielpause gab es auch die ersten Ergebnisse aus den anderen Hallen. Das zweite Spiel des Tages war damit nur noch für die Statistik. Egal, wie das Spiel ausgegangen wäre, hätte sich die Tabellensituation nicht mehr geändert. Bei den Zusestädtern musste kurz vor Spielbeginn Steven Wildt aufgrund einer Verletzung passen. Für ihn kam Steffen Dutschmann zu seinem ersten Einsatz in der Sachsenliga und war sogar zwischendurch Spielkapitän. Aufgrund der besonderen Konstellation durfte jeder Spieler nochmal ran. Egal, in welcher Formation die Hausherren spielten, die frischgebackenen Sachsenmeister hatten stets die passende Antwort und ware in allen Belangen überlegen. Mit 18:25, 18:25 und 22:25 ging somit auch das letzte Spiel der Saison verloren.

Zum Schluss möchte sich die Mannschaft bei den Fans bedanken, die trotz der vielen Rückschläge nie aufgegeben haben ! Ihr seid einsame SPITZE.

Gespielt haben: Martin Kilz, Andrè Lemke, Sascha Rikic, Sebastian Ullmann, Silvio Panoscha, Steven Wildt, Sven Steinhäuser, Jens Pollak, Jens Richter, Peter Hoffmann, Steffen Dutschmann

 

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