Wieder einmal war es der unermüdliche Horst Siegemund, inzwischen fast 75 Jahre, der mit einer besonderen Überraschung aufwartete. Zum
traditionellen „Abgrillen“ in seinem Garten, was auch immer mit Volleyballspielen verbunden ist, lud er eine ganze Reihe von aktuellen und ehemaligen Volleyballern ein, die sich alle auf ihre Weise um den Verein verdient gemacht haben. Da waren mit Manfred Arlt, den Nasdala-Brüdern, Manfred Neffe, Wolfgang Wagenknecht und Kurt Mühlisch die „uralten“, wie Horst Siegemund sagte. Aber auch Klaus Koschmieder, Gerd Liebusch, Harald Weiße, Rüdiger Nobel, Dietmar Hein und Dirk Förster, die stets ihren Beitrag zum Wohle des Vereins geleistet haben und noch leisten, folgten der Einladung. Auch der neue Vereinschef Steffen Dutschmann und der Schatzmeister Peter Hoffmann waren von der angenehmen, familiären Atmosphäre beeindruckt. Selbst Frank Lidola, der in der Wendezeit das Zugpferd bei den Volleyballern war, kam gern. Aber keiner wusste so richtig, warum dieser große Bahnhof stattfand, bis Horst Siegemund die Katze aus dem Sack ließ. Vor genau 50 Jahren begann für ihn das richtige Leben, nämlich das Volleyballleben, als er zum damaligen Verein Dynamo Hoyerswerda stieß. Eine Sternstunde für den Hoyerswerdaer Volleyball und vor allem der Beginn großer und langer Freundschaften, verbunden mit enormem Zusammengehörigkeitsgefühl. Viele gemeinsame Erlebnisse prägten von nun an diesen Sportverein und das bis heute. Etwas still wurde es dennoch, als Horst Siegemund in seiner kleinen Rede an die unvergessenen Willi Mietke, Walter Spangenberg und nicht zuletzt an den so plötzlich verstorbenen Ehrenpräsidenten Hans-Jürgen Jesche erinnerte.
Einer der Jüngsten in der Runde, Hagen Schmaler, wurde aufgerufen, den Staffelstab zu übernehmen und die langen Traditionen fortzuführen, denn sie waren und sind der Garant für eine dauerhafte und erfolgreiche Vereinpolitik zum Wohle aller Mitglieder.